a) zur Geschichte der Kapelle
Der Patron der Kapelle von Federath ist der Hl. Erzengel Michael. Da der Kirchweg von Federath nach Marialinden vor allem für ältere Menschen beschwerlich und für manche von ihnen über eine Stunde weit war, hatte der Wunsch nach einem eigenem Gotteshaus schon viele Jahre lang Priortät. Groß war daher die Freude als am 2. Weihnachtstag 1927 das neuerrichtete Gotteshaus eingesegnet und das erste feierliche Hochamt zelebriert wurde.
1928 wurden die kleine Glocke geweiht, die aber im 2. Weltkrieg abgeliefert werden musste. 1949 wurde sie durch eine neue Glocke ersetzt.
Ein Kleinod der Kapelle ist ein bemerkenswertes Holzkreuz, auch Schlingenthaler Hofkreuz genannt. Das Kreuz stamt aus dem nahen Schlingenthal (etwa 18 Jh.) Besonders beachtenswert : statt des Corpus Christi werden die Leidenswerkzeuge (lat: Arma Christi) dargestellt. Hammer, Nägel, Essigschwamm, Geißel, Würfel, das Gewand Christi, dazu 30 Silberlinge des Judas, ein Kelch in den das Blut Jesu fließt. Die Inschrift ist leider unleserlich geworden.
b) Bobbycar - Rennen
Bobbycar - Rennen > Großer Preis von Federath <
Ein Rennen so spannend wie die richtige Formel 1
Bobbycars - sie sind schneller, sie sind wendig
Bevor die ersten Bobbycar- Rennen im Bergischen Land durchgeführt wurden, lag die Hochburg der Bobbycar- Fans in Silberg bei Kirchhunden im Sauerland. Ideengeber für das erste überhaupt durch geführte Bobbycar- Rennen im Bergischen war Ingenieur Klaus Kukuk in Federath. Und so kam es, dass im Jahre 1999 erstmalig in Federath ein solches Rennen durchgeführt wurde.
Sie, die Bobbycars, haben eine ausgezeichnete Kurvenlage, und verfügen über einen überraschenden Sitzkomfort (wenn man klein genug ist) und sie sind fast unverwüstlich. Das Bobbycar ist der Ferrari unter den Rutscheautos. Kinder lieben das Gefährt mit der Quitsche- Hupe, Eltern erleiden finanzielle Krisen, weil schon wieder ein Paar Schuhe "abgerutscht" sind. Für Erwachsene hat das Auto schon Kultcharakter. Deshalb gibt es tatsächlich ältere Semester, die sich das Gefährt stabilisieren, um sich auf Rennpisten zu begeben.
In der Stadt Overath, besser gesagt in Federath hat dieser Sport eine Heimat. Als das traditionelle Dorffest in Federath damals immer weniger Gäste anzog, brauchte man eine neue Idee, daher das Bobbycar- Rennen das seither jedes Jahr an einem Augustsonntag stattfindet.
Hier einige Zahlen: Die Dorfgemeinschaft rechnet in zwischen mit jährlich 2000 Besuchern.
Bis zu 150 Teilnehmer nehmen jeweils am Rennen teil. Gestartet wird von der höchsten Erhebung des Rheinisch - Bergischen - Kreises, vom 344 Meter hohen Heckberg. Die Rennstrecke ist 235 Meter lang und wird mit mehr als 400 Strohballen und Reifenstapeln abgesichert.
Gestartet wied jeweils in den Sparten: Bambinis (4 - bis 8 Jahre)
Junioren (9 - bis 16 Jahre)
Frauen, Männer, Senioren.
Die jeweiligen Sieger werden mit Pokalen geehrt.
Nehmen vielen Einzelfahrern haben sich vorallem bei den Senioren sogenannte Renngemeinschaften gebildet, die gleich in Rudelstärke antreten. Da gibt es z.B. die "Hanghöhner" die "Flüsterrenner" die "Zirpelschweine" oder z.B. das "Chaos- Team "Scheurer" Vorschrift: für alle Teilnehmer sind Helm - und Schutzkleidung.
Gestartet wird von einer Startrampe, also einer schrägen Ebene, wo die Vorderräder der Bobbycars gegen einen KLapp-Keil stehend und die Fahrer auf den Start warten.
Mit vollem "Karacho" geht es dann hinab auf die 235 Meter lange Rennstrecke zum Ziel. Bei der rasanten Talfahrt müssen die Rennfahrer eine scharfe Kurve meistern, die leider bei unerfahrenen Teilnehmern zu "Ausfällen" führt.
Ein Kommentator am Rande der Strecke informiert die Zuschauerüber den Rennverlauf.
Betrachten sie verehrter Betrachter dieser Homepage dieses außergewöhnliche Rennspektakel von Federath.