Alte Zoll - und Wehrfeste Burg Hellenthal im Sülztal
Der rechteckige Turm mit Walmdach an der Strasse von Untereschbach nach Hoffnungsthal passt so gar nicht in unsere Vorstellungen von einer Burg. Allerdings, und das gilt als gesichert, dass das heutige Bauwerk bzw. das Oberteil nicht mehr dem Zustand der ehemaligen Burganlage entspricht, sondern im Laufe der letzten Jahrhunderte vielleicht mehrmals eine bauliche Veränderung erfuhr.
Die Aufbauten dürfen dabei in mehreren Stockwerken abgetragen worden sein. Schon zur Zeiten Kaiser Heinrich IV. (1056 - 1106) wurde im Sülztal Bergbau betrieben. Daher besteht auch die berechtigte Vermutung, dass das Haus Hellenthal damals als aufgestocktes Zollhaus zum Schutz der Überwachung des Bergbaues bestanden habe.
Von der alten Zoll - und Wehrfeste Burg Hellenthal sind die 1 Meter dicken Grundmauern des Altbaues ein letztes beredtes Zeugnis. Das Brustbild der Hl. Barbara der Schutzpatronin der Bergleute, in der Kapelle ist ein weiterer Beweis für die Verwendung als Schutz - und Wehrfestung des mittelalterlichen Bergbaues.
x
Fachwerkbauten rund um die Kapelle Hellenthal