Burg und Kapelle Hellenthal

Alte Zoll - und Wehrfeste Burg Hellenthal im Sülztal

 

Der rechteckige Turm mit Walmdach an der Strasse von Untereschbach nach Hoffnungsthal passt so gar nicht in unsere Vorstellungen von einer Burg. Allerdings, und das gilt als gesichert, dass das heutige Bauwerk bzw. das Oberteil nicht mehr dem Zustand der ehemaligen Burganlage entspricht, sondern im Laufe der letzten Jahrhunderte vielleicht mehrmals eine bauliche Veränderung erfuhr.

Die Aufbauten dürfen dabei in mehreren Stockwerken abgetragen worden sein. Schon zur Zeiten Kaiser Heinrich IV. (1056 - 1106) wurde im Sülztal Bergbau betrieben. Daher besteht auch die berechtigte Vermutung, dass das Haus Hellenthal damals als aufgestocktes Zollhaus zum Schutz der Überwachung des Bergbaues bestanden habe.

Von der alten Zoll - und Wehrfeste Burg Hellenthal sind die 1 Meter dicken Grundmauern des Altbaues ein letztes beredtes Zeugnis. Das Brustbild der Hl. Barbara der Schutzpatronin der Bergleute, in der Kapelle ist ein weiterer Beweis für die Verwendung als Schutz - und Wehrfestung des mittelalterlichen Bergbaues.

Alte Zoll - und Wehrfeste Burg Hellenthal.

 

 

 

 

 

Alte Zoll - und Wehrfeste Burg Hellenthal Bild: Nr. 1- 1925. Bild: Nr. 2 - 1934

Alte Zoll - und Wehrfeste Burg Hellenthal Foto: 1992

Burg Hellenthal. Das Gebäude wird heute als Wohnhaus genutzt. (Alter des Fotos nicht bekannt ) evtl. ca 1920

Burg Hellenthal heute Wohnhaus.

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Fachwerkbauten rund um die Kapelle Hellenthal

Hellenthal. Rund um die Kapelle (hier rechts von der Seitenansicht) hat sich mit den Jahrzehnten eine Siedlung mit Fachwerkhäusern angesiedelt.

Fachwerkhaus in unmittelbarer Nachbarschaft der Kapelle.

Die Hellenthaler Kapelle von der Rückseite betrachtet.

Blick in das Innere der kleinen Kapelle. Erbaut wurde die Kapelle im Jahre 1693 von einem Gutsherrn namens Joan Pütz.

Blick durch die Tür ins Innere der Kapelle. Oben im Türbalken das Jahr ihrer Erbauung 1693.

Einer alten Tradition folgend zogen am Ostermontag 1992 rund 50 Pilger (Senioren und Jugendliche der Pfarre St. Nikolaus Bensberg) betend und singend "Emmaus Gang" über den Tütberg und durch den Königsforst zur Kapelle Hellenthal. Abschluss dieser Waldwanderung war die Feier der hl. Messe im kleinen und alten Gotteshaus.

Gottesdienst in der kleinen Kapelle. Für die Teilnehmer des "Emmaus Gang" eine befriedigende und ergreifende Veranstaltung.

Unser Foto: "Emmaus Gang" am Ostermomtag 1992 der Pfarre St. Nikolaus Bensberg. Hinweis: die Ortschaften Lehmbach und Hellenthal gehörten bis Ende 1974 zur Stadt Bensberg. (Fotoserie Willi Fritzen)

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