Bergbaugeschichte rund um den Lüderich

Die Seilscheibe der ehemaligen Grube Lüderich ist eine symbolträchtige Erinnerung an eine lange Bergbaugeschichte, heute ist der ehemalige Förderturm ein Industriedenkmal.

 

Das Blei- und Zinkbergwerk Lüderich in Untereschbach / Steinenbrück konnte 1978, dem Jahr der endgültigen Stilllegung, eine beachtliche 126-jährige Tradition aufweisen. Dieser Zeitabschnitt beinhaltet aber nur die jüngere Geschichte des hiesigen Erzbergbaues. Schon im Mittelalter, sogar zur Römerzeit, wurde am Lüderich Bleierz und Silber gewonnen. Dies entspräche neuer Funden folgernd, einer 2000- jährigen Geschichte. 

Eindrucksvoll die Bilanz dieser Grube: Bis zur Schließung lag der jährliche Anteil der Grube Lüderich an der Erzförderung der Bundesrepublik bei 10 Prozent.  Aus dem Erzvorkommen der Grube wurde im Laufe der Jahre insgesamt an reinem Metall rund 600.000 Tonnen Zink und 134.000 Tonnen Blei gewonnen.

 

Nachfolgend zur Erinnerung an die ehemalige Grube Lüderich eine kleine Auswahl von Bildern aus meiner Sammlung.  

 

Die Seilscheibe der Grube Lüderich - heute ein Industriedenkmal - symbolträchtige Erinnerung an eine lange Bergbaugeschichte.

Der Fördertum am Lüderich (1852 - 1978)

Verladeanlage.

Haufwerk wird zur Flotation gebracht.

Erzaufbereitungsanlage unterhalb des Zentralschachtes.

Mühlenetage innerhalb der Erzaufbereitung.

Flotationsanlage.

(13) Blick aus Richtung Untereschbach. Hinweis: Ich könnte Ihnen noch viele weitere Fotos vom Lüderich aus meiner Sammlung zeigen.